Bernau bei Berlin:Verdienstkreuz am Bande an Marianne Buggenhagen verliehen

Berlin (dpa/bb) - Die neunmalige Paralympics-Siegerin Marianne Buggenhagen, die mit Diskus-Silber bei den Behinderten-Spielen in Rio 2016 ihre einzigartige Karriere beendete, ist am Dienstagnachmittag im Ratssaal des Rathauses ihres Wahlheimatortes Bernau bei Berlin mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt worden.

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Berlin (dpa/bb) - Die neunmalige Paralympics-Siegerin Marianne Buggenhagen, die mit Diskus-Silber bei den Behinderten-Spielen in Rio 2016 ihre einzigartige Karriere beendete, ist am Dienstagnachmittag im Ratssaal des Rathauses ihres Wahlheimatortes Bernau bei Berlin mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt worden.

In der Feierzeremonie befestigte die Brandenburger Ministerin für Bildung, Jugend und Sport Britta Ernst (SPD) die Auszeichnung am Revers der 65-jährigen Ex-Athletin, die sich über mehr als 30 Jahre hinweg in der DDR und nach der Wende in der Bundesrepublik den Ruf einer „Ikone des Behindertensports“ erworben hatte.

Bis 2016 gewann die querschnittsgelähmte Athletin 62 Medaillen bei Paralympics (9-3-2), WM (23 x Gold) und EM (8 x Gold). Ernst und Bernaus Bürgermeister André Stahl (Die Linke) würdigten in Laudatio und kurzer Hommage die großartigen sportlichen Leistungen Buggenhagens und deren Persönlichkeit, die weit über den Rahmen des Sports hinaus wirkte.

1994 wurde sie sogar in einer ARD-Wahl zu Deutschlands Sportlerin des Jahres vor Franziska van Almsick und Steffi Graf gekürt. In der Sportfeierstunde wurde hervorgehoben, Buggenhagen habe „aus dem Rollstuhl heraus Sportgeschichte geschrieben“ und sei eine „Kämpfernatur ohnegleichen“. Zur Ehrung hatten sich rund 50 Gäste aus Politik und Sport der Region und Berlin eingefunden.

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