Nürnberg:Medienpreis für Beiträge über Drohnen und Neonazis

Nürnberg (dpa/lby) - Für ihre kritischen Beiträge etwa über Drohnen, rechtsextreme Jugendliche, soziale Netzwerke und das Leben von Flüchtlingskindern in Deutschland werden mehrere Journalisten mit dem Alternativen Medienpreis ausgezeichnet. Die Preise in sechs Sparten werden an diesem Freitag in Nürnberg verliehen. Wie die Stiftung Journalistenakademie am Donnerstag mitteilte, geht der Preis in der Sparte Macht diesmal an Norbert Fleischer, der sich in einem Film kritisch mit dem Einsatz von Drohnen in Deutschland befasste. In der Kategorie Geschichte wird das interaktive Multimedia-Projekt "Kein Raum für rechts" unter anderen von Andrea Röpke geehrt.

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Nürnberg (dpa/lby) - Für ihre kritischen Beiträge etwa über Drohnen, rechtsextreme Jugendliche, soziale Netzwerke und das Leben von Flüchtlingskindern in Deutschland werden mehrere Journalisten mit dem Alternativen Medienpreis ausgezeichnet. Die Preise in sechs Sparten werden an diesem Freitag in Nürnberg verliehen. Wie die Stiftung Journalistenakademie am Donnerstag mitteilte, geht der Preis in der Sparte Macht diesmal an Norbert Fleischer, der sich in einem Film kritisch mit dem Einsatz von Drohnen in Deutschland befasste. In der Kategorie Geschichte wird das interaktive Multimedia-Projekt „Kein Raum für rechts“ unter anderen von Andrea Röpke geehrt.

Mats Schönauer wird für seine Online-Satire über Boulevardmedien „Topf voll Gold“ gewürdigt, Katja Grundmann und Anja Sprockhoff für ihre Multimedia-Reportage über Flüchtlingskinder in Deutschland. Ob man die Zukunft mit Hilfe von großen Datenmengen aus sozialen Netzwerken vorhersagen kann, diskutierte Karl Urban im Radiofeature „Heiter bis aufständisch“. Und dass Menschen mit Behinderung an Rockkonzerten wie etwa in Wacken teilnehmen können, sei Verdienst von Ron Paustians Initiative „Inklusion muss laut sein“.

Mit dem Alternativen Medienpreis werden seit 18 Jahren Journalisten geehrt, die Themen mit neuen Ansätzen oder medienübergreifend behandeln. Ausdrücklich erwünscht seien Beiträge, die gesellschaftliche Missstände kritisch beleuchten und Themen aufgreifen, die von den großen Medien vernachlässigt werden. In diesem Jahr gab es 190 Bewerbungen.

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