Geisa:Kein Point-Alpha-Preis 2018: Lieberknecht tritt zurück

Rasdorf (dpa) - Das Kuratorium Deutsche Einheit wird in diesem Jahr keinen Point-Alpha-Preis vergeben. Das sagte Ricarda Steinbach von der Point Alpha Stiftung am Samstag und bestätigte einen Bericht der "Fuldaer Zeitung". Es habe schon mehrfach Jahre gegeben, in denen die Auszeichnung nicht verliehen wurde. "Es kommt immer darauf an, ob wir einen geeigneten Kandidaten finden", erklärte Steinbach. Für einen Preisträger im kommenden Jahr gibt es laut Steinbach bereits Überlegungen. Details nannte sie nicht.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Rasdorf (dpa) - Das Kuratorium Deutsche Einheit wird in diesem Jahr keinen Point-Alpha-Preis vergeben. Das sagte Ricarda Steinbach von der Point Alpha Stiftung am Samstag und bestätigte einen Bericht der „Fuldaer Zeitung“. Es habe schon mehrfach Jahre gegeben, in denen die Auszeichnung nicht verliehen wurde. „Es kommt immer darauf an, ob wir einen geeigneten Kandidaten finden“, erklärte Steinbach. Für einen Preisträger im kommenden Jahr gibt es laut Steinbach bereits Überlegungen. Details nannte sie nicht.

Steinbach bestätigte auch, dass die bisherige Präsidentin des Kuratoriums, Christine Lieberknecht, bei der nächsten Sitzung am 22. Mai zurücktreten werde. Sie wolle der jüngeren Generation Platz machen.

Zu den bisherigen Preisträgern der mit 25 000 Euro dotierten Ehrung gehören Helmut Kohl und der Ex-Kreml-Chef Michail Gorbatschow (2005) sowie Liedermacher Wolf Biermann, der im vergangenen Jahr ausgezeichnet wurde.

Der im Jahr 2005 geschaffene Point-Alpha-Preis würdigt Verdienste um die Einheit Deutschlands und Europas. Point Alpha ist eine Gedenkstätte an der Grenze von Hessen zu Thüringen in der Rhön, wo früher der Eiserne Vorhang verlief.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: