Auszeichnungen - Baden-Baden:Medienpreis für Obama: Keine besonderen Sicherheitsmaßnahmen

Baden-Baden (dpa/lsw) - Die Deutschen lieben ihn und jetzt kommt er für eine renommierte Auszeichnung nach Baden-Baden: Der frühere US-Präsident Barack Obama nimmt an diesem Donnerstag (25. Mai) in der Kurstadt den 25. Deutschen Medienpreis entgegen. Die Polizei sieht das Ereignis gelassen und will weder mehr Polizisten auffahren, noch stärkere Sicherheitsvorkehrungen treffen als sonst bei dieser jährlichen Veranstaltung. "Wir werden die Autokolonne Obamas begleiten so wie wir auch die von Maxima oder Ban Ki Moon (beide Träger des Medienpreises) begleitet haben", sagte eine Sprecherin der zuständigen Polizei Offenburg. "Wir machen das, was wir sonst jedes Jahr beim Medienpreis auch machen."

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Baden-Baden (dpa/lsw) - Die Deutschen lieben ihn und jetzt kommt er für eine renommierte Auszeichnung nach Baden-Baden: Der frühere US-Präsident Barack Obama nimmt an diesem Donnerstag (25. Mai) in der Kurstadt den 25. Deutschen Medienpreis entgegen. Die Polizei sieht das Ereignis gelassen und will weder mehr Polizisten auffahren, noch stärkere Sicherheitsvorkehrungen treffen als sonst bei dieser jährlichen Veranstaltung. "Wir werden die Autokolonne Obamas begleiten so wie wir auch die von Maxima oder Ban Ki Moon (beide Träger des Medienpreises) begleitet haben", sagte eine Sprecherin der zuständigen Polizei Offenburg. "Wir machen das, was wir sonst jedes Jahr beim Medienpreis auch machen."

Maßnahmen wie etwa das bei Großereignissen übliche Versiegeln von Gullydeckeln werde es nicht geben. "Der Medienpreis ist kein G20 und auch kein Nato-Gipfel", sagte die Sprecherin. Erst kürzlich hatten sich im Rahmen der G20 die Finanzminister und Notenbankchefs der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer in Baden-Baden getroffen; im Jahr 2009 tagte der Nato-Gipfel in der Kurstadt - mit Obama, damals noch Präsident. "Wir freuen uns auf Barack Obama", sagte Margret Mergen (CDU), Oberbürgermeisterin Baden-Badens, mit Blick auf die Verleihung.

Obama reist im Anschluss an seinen beim Evangelischen Kirchentag in Berlin geplanten Auftritt an. Seine Wahl hatte die Jury bei der Bekanntgabe damit begründet, dass er ein herausragender, weltweit anerkannter Repräsentant der internationalen Politik sei. Die Laudatio hält Ex-Bundespräsident Joachim Gauck. Das Grußwort auf der Gala spricht der baden-württembergische Regierungschef Winfried Kretschmann (Grüne). Erwartet werden auch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sowie rund 600 weitere Gäste.

Im vergangenen Jahr wurde der damalige UN-Generalsekretär Ban Ki Moon gewürdigt; weitere bisherige Preisträger sind unter anderem der frühere Bundeskanzler Helmut Kohl, Bundeskanzlerin Angela Merkel und der US-Schauspieler George Clooney.

Mit dem Medienpreis werden seit 1992 Persönlichkeiten geehrt, die aus Sicht der Jury die Gesellschaft oder Politik wesentlich geprägt und mitgestaltet haben. Die Auszeichnung ist undotiert. Über die Preisträger entscheiden Chefredakteure der auflagenstärksten Tageszeitungen, Magazine und Illustrierten.

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