Auszeichnung:39 Vorschläge für Mecklenburg-Vorpommerns „Frau des Jahres“

Jacqueline Bernhardt, Ministerin für Justiz und Gleichstellung des Landes Mecklenburg-Vorpommern. (Foto: Bernd Wüstneck/dpa)

Mecklenburg-Vorpommern rückt das Wirken von Frauen ins Licht der Öffentlichkeit. Wie auch in Berlin ist der Frauentag am 8. März ein gesetzlicher Feiertag. Zudem wird die „Frau des Jahres“ geehrt.

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Schwerin (dpa/mv) - Für die in diesem Jahr in Mecklenburg-Vorpommern zum sechsten Mal vergebene Ehrung „Frau des Jahres“ sind 39 Vorschläge eingereicht worden. Wie die Ministerin für Justiz und Gleichstellung, Jacqueline Bernhardt (Linke), weiter mitteilte, kamen die Vorschläge von Vereinen, Verbänden, Privatpersonen sowie Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen aus allen Teilen des Landes. Als Begründung sei hauptsächlich das überdurchschnittliche berufliche und ehrenamtliche Engagement genannt worden.

„Ich bin mir sicher, dass alle vorgeschlagenen Frauen einen Preis verdient hätten“, betonte Bernhardt. Mit der Ehrung werde auch der Einsatz vieler Frauen für das Land und die Gemeinschaft ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. „Sie helfen im Alltag, im sozialen Bereich oder einfach auch nur in der Nachbarschaft“, zählte die Ministerin auf.

Ende Oktober war die Liste der Kandidatinnen geschlossen worden. Eine Jury unter dem Vorsitz der Landesgleichstellungsbeauftragten Wenke Brüdgam habe die Vorschläge gesichtet und schließlich drei Frauen für den Preis nominiert. „Die Jury hatte in diesem Jahr einmal mehr eine wirklich schwierige Aufgabe aus den vielen, beeindruckenden Vorschlägen auszuwählen“, erklärte Brüdgam.

Die Bekanntgabe und Ehrung der Preisträgerin erfolgt auf dem Festakt zum Internationalen Frauentag, zu dem Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) traditionell einlädt. Der 8. März ist seit 2023 in Mecklenburg-Vorpommern ein gesetzlicher Feiertag. Im Vorjahr war Hanka Gatter aus Parchim für ihre Arbeit in der Flüchtlingshilfe beim Empfang der Landesregierung als „Frau des Jahres“ ausgezeichnet worden. Die Ehrung gibt es seit 2019.

© dpa-infocom, dpa:240107-99-516569/2

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