Die gesamte Habe im Rucksack, mal in einem Café unter Palmen bisschen was in den Laptop tippen, dann weiterjetten zum nächsten Traumort: So stellen sich viele das Leben eines Digitalnomaden vor, hippiemäßig eben. Das wäre nichts für Tim Chimoy. Auch wenn er zu denen gehört, die vor mehr als zehn Jahren den Begriff des "digitalen Nomaden" in Deutschland etabliert haben, so findet er die Bezeichnung heute für sich selbst unpassend. "Nomade ist vielleicht falsch gewählt", sagt er beim Telefonat von Thailand aus. "Es heißt ja nur, dass man unabhängig vom Ort arbeitet." Dort, wo es einem gefällt. Zum Beispiel eben in Thailand.
Arbeitswelt:"Ich möchte da leben, wo ich es mag"
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Karrieredruck, Unzufriedenheit im Beruf und ein Todesfall in der Familie: Für Tim Chimoy war das die Zeit, aus der Karrieremaschine auszusteigen. Heute arbeitet der Architekt die meiste Zeit des Jahres von Thailand aus.
Von Johanna Pfund
New Work:Die Regeln der Freiheit
Einfach mal kurz nach Hawaii und dort unter Palmen liegen und arbeiten? Das ist technisch möglich, in der Praxis jedoch stark reguliert. Ein Überblick über Fallstricke und mögliche Lösungen.
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