Wiener Burgtheater:Auf Sparflamme

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Dass zwischen Phädra (Sophie von Kessel) und der ganzkörpertätowierten Persea (Dagna Litzenberger Vinet) nicht gerade die Funken sprühen, ist weniger der Inszenierung als der Vorlage geschuldet. (Foto: Marcella Ruiz Cruz)

Im Wiener Burgtheater steht "Phädra, in Flammen", aber der Funke will nicht überspringen.

Von Wolfgang Kralicek

Phädra gehört zu den großen, komplizierten Frauenfiguren der griechischen Mythologie, wie Klytämnestra oder Penthesilea. Begehren verkörpert diese Königin, ebenso wie den Furor der Kränkung. Phädra verliebt sich in ihren Stiefsohn Hippolytos, wird von diesem zurückgewiesen und nimmt sich daraufhin das Leben. Vorher aber beschuldigt sie Hippolytos noch, ihr nachgestellt zu haben - was auch diesem den Tod bringt.

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