Thomas Brussigs Essay "Meine Apokalypsen":Habt keine Angst

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Das atomare Armageddon prägte Brussigs Leben bis 1989: Atomtest in der Wüste von Nevada (Foto: dpa/picture-alliance / dpa)

Der Schriftsteller Thomas Brussig hat ein kluges Debattenbuch zur Klimakrise geschrieben. Beim Besuch in Berlin spricht er über das Scheitern, die "Letzte Generation" und seinen Übersetzer Jonathan Franzen.

Von Renate Meinhof

Nein, nach Weltuntergang sieht der Tiergarten nicht aus, durch den man radelt an diesem Morgen, um Thomas Brussig zu besuchen, der in der Nähe des Berliner Hauptbahnhofs wohnt. Tiefgrün die Wiesen, üppig belaubt noch Bäume und Büsche, so viel hat es geregnet die letzten Wochen. Geschüttet hat es, könnte man sagen. Sintflutartig stürzte an manchen Tagen das Wasser vom Himmel, und wenn man über die Sintflut, diesen Urmythos göttlichen Vernichtungswillens, aber eben auch göttlicher Einsicht, Umkehr und Gnade nachdenkt, steht man fast schon vor Thomas Brussigs Haus - und ist fast schon beim Thema seines neuen Buches.

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