Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mehr als 200 Schüler aus drei Frankfurter Stadtteilen werden in einem mehrjährigen Prozess gemeinsam ein eigenständiges Kunstwerk erarbeiten. Das Schauspiel Frankfurt stellte am Mittwoch das Großprojekt „All our Futures“ vor, das weit über das Theater hinausgehen soll. Die Jugendlichen aus verschiedenen Schulformen sollen ihre jeweiligen „Schauplätze“ erkunden und näher bestimmen. Daraus sollen sie dann Zukunftsentwürfe gestalten.
Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt und wird kontinuierlich vom Schauspiel begleitet. Die künstlerische Gesamtleitung übernimmt die Jung-Regisseurin Jessica Glause. Der Abschluss des Vorhabens, das von mehreren Sponsoren getragen wird, ist für Ostern 2020 im Frankfurter Theaterhaus geplant.
„All our Futures“ gehört zu den zentralen Projekten des neuen Schauspiel-Intendanten Anselm Weber. Er will das Theater stärker öffnen und auch kulturferne Schichten einbeziehen.