Theater - Braunschweig:Staatstheater interpretiert "Ring des Nibelungen" neu

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Braunschweig (dpa) - Das Staatstheater Braunschweig will in der kommenden Spielzeit Richard Wagners "Der Ring des Nibelungen" spartenübergreifend neu interpretieren. Dies habe noch kein Theater zuvor versucht, teilte Intendantin Dagmar Schlingmann am Dienstag mit. Das Musiktheater erarbeite eine Neuinszenierung von "Das Rheingold", das Schauspiel präsentiere eine Uraufführung der Autorin Caren Jeß, die sich mit dem "Walküre"-Stoff auseinandersetzt. Die Tänzerinnen und Tänzer des Ensembles bringen "Siegfried - Eine Bewegung" auf die Bühne. Bei der abschließenden "Götterdämmerung" sollen im Juni 2023 alle Sparten des Hauses zusammenkommen.

Ein weiterer Schwerpunkt ist eine Zusammenarbeit mit dem benachbarten Herzog Anton Ulrich-Museum. Begleitend zur Sonderausstellung "Max wird Beckmann. Es begann in Braunschweig" (28.10.2022-12.02.2023) ist eine Reihe unter anderem mit Musiktheater, Konzerten und einer Lesung geplant. Auch das ehemalige Wohnhaus der Familie Beckmann, das heute die Schauspiel-Dramaturgie des Staatstheaters beherbergt, wird zur Spielstätte. Insgesamt stehen 27 Neuproduktionen auf dem Programm des Staatstheaters Braunschweig, davon neun Uraufführungen. Eröffnet wird die neue Spielzeit im Schauspiel mit "Peer Gynt" von Henrik Ibsen am 10. September.

© dpa-infocom, dpa:220524-99-415081/2

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