Wuppertal:Tanztheater Wuppertal zeigt drei weitere Bausch-Stücke

Wuppertal (dpa/lnw) - Die künftige Intendantin des Tanztheaters Wuppertal, Bettina Wagner-Bergelt, setzt verstärkt auf das Erbe der Ensemble-Gründerin Pina Bausch. Ihr Werk und die Compagnie mit verschiedenen Tänzergenerationen seien eine Quelle für das Bewahren und die Entwicklung von Neuem, sagte sie am Freitag bei der Vorstellung des Spielplans der laufenden Saison ab März 2019. Die Kulturmanagerin übernimmt die künstlerische Leitung der berühmten Compagnie offiziell zu Beginn des nächsten Jahres.

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Wuppertal (dpa/lnw) - Die künftige Intendantin des Tanztheaters Wuppertal, Bettina Wagner-Bergelt, setzt verstärkt auf das Erbe der Ensemble-Gründerin Pina Bausch. Ihr Werk und die Compagnie mit verschiedenen Tänzergenerationen seien eine Quelle für das Bewahren und die Entwicklung von Neuem, sagte sie am Freitag bei der Vorstellung des Spielplans der laufenden Saison ab März 2019. Die Kulturmanagerin übernimmt die künstlerische Leitung der berühmten Compagnie offiziell zu Beginn des nächsten Jahres.

Drei zentrale Stücke aus dem Bausch-Werk stehen zehn Jahre nach ihrem Tod auf dem Wuppertaler Spielplan. Höhepunkt ist die aufwendige Neueinstudierung der seit 29 Jahren nicht gespielten Version von Shakespeares „Macbeth“. In dem Stück für Tänzer und Schauspieler werde auch Johanna Wokalek mitspielen, kündigte Wagner-Bergelt an. Weitere Stücke sind „Arien“ und „Palermo Palermo“.

Mit Blick auf die aufwühlende Trennung von der vormaligen Intendantin Adolphe Binder sagte Wagner-Bergelt, es seien sicher „viele Verletzungen passiert im Leitungsteam und überall“. Sie setze darauf, dass diese Verletzungen behoben und geheilt werden könnten. Das Wuppertaler Arbeitsgericht hat in dem Streit Binders Kündigung für unwirksam erklärt. Die Stadt will dagegen in Berufung gehen. Das Ensemble habe eine stabile Basis, sagte Wagner-Bergelt. „Das trägt auch, wenn es rundherum kracht.“

Am Montag entscheidet der Stadtrat von Wuppertal über das Pina-Bausch-Zentrum, wo die Compagnie künftig arbeiten und auftreten soll. Auch die Pina-Bausch-Stiftung und das Archiv sollen dort unterkommen. Land und Bund haben dafür Millionenbeträge zugesagt.

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