Iphigenie hat Tauris verlassen, die Insel, auf die es sie verschlug, nachdem göttlicher Wille sie vor der Opferung durch den eigenen Vater rettete. Nun lebt sie in einem Altersheim, und sie kann nicht vergessen. Weder Thoas, den wilden Herrscher von Tauris, noch die eigene Familie, das verfluchte Atridengeschlecht. Iphigenie lebt in einem Albtraum der Erinnerung. Sie will endlich schlafen, nicht mehr träumen, sondern sterben. Davon singt sie.
Staatsoper Stuttgart:Operntraum
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Stuttgart feiert Krzysztof Warlikowskis immer noch grandiose Deutung von Glucks "Iphigénie en Tauride" mit sensationellen Solisten.
Von Egbert Tholl
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