Streit um Antisemitismus an der UdK Berlin:Doch kompliziert

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Die Performance des Schreckens des Studentenkollektivs an der UdK vor zwei Wochen hat nun Folgen. (Foto: Screenshot/Instagram / student_collective_berlin)

Nach einer skandalösen Anti-Israel-Demonstration an der Universität der Künste Berlin engagieren sich nun Studenten gegen antisemitische Ausfälle in postkolonialem Jargon.

Von Peter Richter

Viele waren es nicht, die sich am Mittwochnachmittag in dem kleinen Studentencafé im Hauptgebäude der Berliner Universität der Künste (UdK) eingefunden hatten, zwei Dutzend Leute vielleicht. Dann gingen eine Pressesprecherin und eine Dame "vom Gebäudemanagement" herum und stellten bohrend Fragen nach dem Beruf: Wer als Journalist enttarnt werden konnte, ward nachdrücklich des Ortes verwiesen, und zwar "auf Verlangen der Studierenden". Das reduzierte die Zahl der Anwesenden noch einmal deutlich.

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