Stephan Lohse: "Das Summen unter der Haut":Alles wie elektrisiert

Lesezeit: 3 min

Es ist Sommer 1977 in Lohses Roman, das heißt Schule, Baden, Party, Schlägereien, ein bisschen Flirten. (Foto: mauritius images / Johnér)

Der Schauspieler und Autor Stephan Lohse erzählt in "Das Summen unter der Haut" wundervoll von erster Liebe.

Von Gustav Seibt

Es gibt Bücher, die man am liebsten nur kurz loben würde, ohne langes kritisches Vorbeten. Aber damit daraus eine Rezension wird, müssen eben doch ein paar Worte verloren werden. Worte verloren, ungewohnt passend in so einem Fall. Also: Stephan Lohses kleiner Roman "Das Summen unter der Haut" ist in seiner Art perfekt. Er kann genau das, was er will. Er ist kein gewaltig anspruchsvolles, sprachsprengendes Meisterwerk, sondern erzählt eine einfache Geschichte auf einfache Weise. In seiner Art dann doch meisterlich. Das große Können des Autors ahnt man, wenn man überlegt, was er zu seinem Zweck alles weggelassen hat, wie schön er durch seine Knappheit erzählt und schreibt.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusTobias Rüther: "Herrndorf. Eine Biografie"
:Herrndorfs Himmel

Vor zehn Jahren starb Wolfgang Herrndorf. Jetzt erscheint eine taktvolle Biografie von Tobias Rüther über den Autor, den er als den größten seiner Generation feiert.

Von Marie Schmidt

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: