Am 27. November meldete die Stadt Bochum auf ihrer Homepage, dass der von ihr gestiftete Peter-Weiss-Preis im März kommenden Jahres an die deutsch-britische Schriftstellerin Sharon Dodua Otoo verliehen wird. Nur Stunden später wies der Blog "Ruhrbarone" darauf hin, dass die Autorin einen offenen Brief des britischen BDS-Ablegers "Artists for Palestine" unterschrieben hatte, und wieder nur einige Stunden später setzte die Stadt Bochum die Preisverleihung aus, um den Sachverhalt zu prüfen: "Sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, ist die Verleihung des Preises an Frau Otoo undenkbar."
Peter-Weiss-Preis:"Würde einen solchen Aufruf heute nicht mehr unterzeichnen"
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Sharon Dodua Otoo will ihren Namen von einem BDS-Brief entfernen lassen. Zuvor war die Vergabe des Peter-Weiss-Preises an die Autorin wegen der Unterschrift ausgesetzt worden.
Von Felix Stephan
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Das Hamburger Landgericht hält es für zulässig, die Autorin als "engagierte BDS-Aktivistin" zu bezeichnen. Das Urteil dürfte für Deutschlands Kulturlandschaft weitreichende Folgen haben.
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