Salzburger Festspiele:Kurz, sei ein Mann!

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Die Figuren entspringen in dieser Inszenierung der Fantasie der Knaben: Aus den Hausmädchen werden die drei Damen, aus dem Metzgerssohn wird Papageno, aus der aufbrausenden Mutter die Königin der Nacht. (Foto: Ruth Walz / Salzburger Festspiele)

Wie kann man die Zauberflöte in die Gegenwart holen? Die Regisseurin Lydia Steier versucht es in Salzburg mit einer raffinierten Rahmenhandlung. Reicht das?

Von Henrik Oerding

Zum ersten Mal gemeinsam einen Film zu gucken, das kann für junge Paare eine echte Prüfung sein. Besonders wenn der Mann einen historischen Kriegsfilm in Schwarz-Weiß sehen will. Statt für ihre letzte Prüfung durch Flammen zu schreiten, glotzen Tamino und Pamina also auf eine Filmprojektion mit viel Geballer. Die Feuerprobe unserer Tage, muss sich Regisseurin Lydia Steier gedacht haben. Für die Salzburger Festspiele inszeniert die Amerikanerin Mozarts "Zauberflöte", am Pult unterstützt vom griechischen Dirigenten Constantinos Carydis.

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