Strafanzeige gegen Salzburger Festspiele:Festivalleitung weist Vorwürfe zurück

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Die Salzburger Festspiele konnten im Corona-Jahr 2020 überraschend unter strengen Bedingungen und unter Abänderung des Programms spielen. (Foto: Barbara Gindl/dpa)

Angeblich haben die Salzburger Festspiele Choristen im Corona-Jahr 2020 nicht bezahlt. Die Salzburger widersprechen, das Festival droht seinerseits mit einer Klage.

Von Reinhard J. Brembeck

Gerade hat der Verein "Art but fair" eine Strafanzeige gegen die Salzburger Festspiele "wegen schweren Betrugs" gestellt. Das Festival hatte im Corona-Jahr 2020 wider Erwarten in letzter Minute doch spielen können - vor deutlich weniger Publikum und mit einem veränderten Programm. Chorstücke wurde dabei ausgesondert, was besonders die Mitwirkung des Wiener Staatsopernchors betraf, der dabei das Nachsehen hatte. "Art but fair" bemängelt, dass besonders Freiberufler für die dadurch entstandenen Ausfälle keine Kompensation erhalten hätten, das steht im Kern der Strafanzeige.

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