"Roter Himmel" von Christian Petzold:Ein großer Film

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Paula Beer (rechts) spielt im Beziehungs- und Freundschaftsdrama "Roter Himmel" die Hauptrolle. (Foto: Christian Schulz/Schrammfilm/Pif)

Erfüllung ist nur ein Gefühl: "Roter Himmel" von Christian Petzold erzählt wunderbar leichtfüßig, dabei hoch präzise von Liebe, Zukunft - und nahender Gefahr.

Von Susan Vahabzadeh

Jedem Idyll wohnt auch Bedrohung inne. Leon und Felix sind auf dem Weg zu einem zauberhaften Ort, auf einem einsamen Waldweg, als ihr Wagen liegen bleibt. Felix geht zu Fuß weiter, sucht das Haus auf einer Lichtung, das ihr Ziel ist. Leon bleibt zurück, und bald kann man seine Angst mit Händen greifen - obwohl da gar nichts ist, was er fürchten müsste. Noch nicht. Dieser Anfang verleiht Christian Petzolds neuem Film "Roter Himmel" den Ton eines romantischen Schauerromans. An der Oberfläche mag er aussehen wie ein an die Ostsee verlegter Ferientraum des französischen Meisters Éric Rohmer, aber es liegt Gefahr in der Luft.

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