Roger Waters in Hamburg:Mehr Matsch, als "Pink Floyd" erlaubt

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Roger Waters' Ansage vor dem Konzert in Hamburg: "Wenn Sie einer von denen sind, die 'Pink Floyd' lieben, aber Rogers politische Ansichten nicht ertragen, dann wäre es jetzt das Beste, wenn Sie sich nach draußen an die Bar verpissen." (Foto: Daniel Bockwoldt/dpa)

Hervorragende Band, schlichteste Botschaft: Roger Waters spielt in Hamburg das erste Deutschlandkonzert seiner Abschiedstour.

Von Joachim Hentschel

Er habe sich gewundert, sagt der Mann, der extra aus Newcastle angereist ist. Am Anfang sei er noch ganz euphorisch gewesen, als er - Mitte 40, braune Truckerkappe, grüne Allwetterjacke, hervorragendes Deutsch - aus einer impulsiven Laune heraus die Karte fürs Roger-Waters-Konzert in Hamburg gekauft habe. Ja, stimmt natürlich: Waters wird Ende Mai auch in Großbritannien auftreten, zum Abschluss des europäischen Schwänzchens dieser schon vor zehn Monaten begonnenen Welttournee. Das wäre die naheliegende Option gewesen. Aber so lange, sagt der Fan, wollte er nun wirklich nicht mehr warten.

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