Renate Reinsve:"Man muss sich dem Chaos im Leben einfach ergeben"

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"Ich war drauf und dran, eine Tischler-Lehre anzufangen", sagt Renate Reinsve, weil ihr so viele schlechte Rollen angeboten wurden. (Foto: Lev Radin/Imago/Pacific Press Agency)

Renate Reinsve spielte in "Der schlimmste Mensch der Welt" eine junge Frau, die hin- und herflattert zwischen Jobs und Männern - und wurde damit zur Überraschungssiegerin in Cannes. Ein Gespräch über Sexszenen, unperfekte Körper und die Sinnsuche junger Menschen.

Interview von Anke Sterneborg

Die norwegische Schauspielerin Renate Reinsve, 34, gehört zu den wichtigsten Talenten des skandinavischen Kinos. Für ihre Rolle in der Liebestragikomödie "Der schlimmste Mensch der Welt" über eine Frau in der Lebenskrise wurde sie vergangenes Jahr beim Festival von Cannes als beste Darstellerin ausgezeichnet. Der Film startet am 2. Juni in den deutschen Kinos. Um das Werk vorzustellen, ist sie nach Berlin gekommen. Reinsve studierte Schauspiel an der Kunsthochschule in Oslo und spielte lange vor allem am Theater. Ihre erste Kinorolle hatte sie 2011 in dem Drama "Oslo, 31. August" von Joachim Trier. Mit dem Regisseur hat sie jetzt auch "Der schlimmste Mensch der Welt" gedreht.

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