Arbeitswelt:Der schleichende Rauswurf

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Arbeitswelt: Manche Chefs treiben ihre Untergebenen eher subtil zur Verzweiflung - etwa durch "Quiet Firing". Andere weniger subtil: Szene aus "Stromberg - der Film", in dem Christoph Maria Herbst als Abteilungsleiter seine Mitarbeiter schikaniert.

Manche Chefs treiben ihre Untergebenen eher subtil zur Verzweiflung - etwa durch "Quiet Firing". Andere weniger subtil: Szene aus "Stromberg - der Film", in dem Christoph Maria Herbst als Abteilungsleiter seine Mitarbeiter schikaniert.

(Foto: Wili Weber/ BRAINPOOL)

"Quiet Quitting", der Dienst nach Vorschrift, ist weit verbreitet. Es gibt allerdings auch das Gegenstück: "Quiet Firing". Was wie eine perfide Managementmethode wirkt, steht wohl eher für etwas ganz anders.

Von Peter Laudenbach

Neben der lauten, der dramatischen und wütenden Kündigung erfreut sich ein anderer Ausweg aus den Mühen des Arbeitsalltags großer Beliebtheit: Quiet Quitting, also die stille innere Kündigung, der ostentative Dienst nach Vorschrift. Der Begriff trendet seit Längerem in den sozialen Netzwerken, Gegner unterstellen den Praktizierenden gern Faulheit. Dabei ist Quiet Quitting vielmehr eine Geste der Notwehr gegen als unfair empfundene Arbeitsbedingungen zu verstehen.

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