Neues Buch vom "Sams"-Erfinder:Ach, Mama

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Er habe Lust gehabt, einen Text zu verfassen, sagt Paul Maar, "aber nicht schon wieder ein Sams-Buch". (Foto: Joerg Schwalfenber/SWR/Oetinger Verlag/obs)

Endlich mal wieder eine richtig böse Hexe: Paul Maars neues Kinderbuch "Die Tochter der Zauberin".

Von Claudia Fromme

Erwähnt man bei einer beliebigen Zusammenkunft Paul Maar, rattern die meisten, egal welcher Generation, gleich los. "Herr Bello!", rufen die einen. "Lippel!", die anderen. Und alle: "Das Sams!" Wenn die wüssten, dass die Wunschpunkte im Gesicht dieser berühmtesten von Maars Figuren nur ein Unfall waren. Maar hatte beim Entwerfen des Sams Anfang der Siebzigerjahre den Pinsel nach dem Kolorieren des blauen Taucheranzugs nicht ausgewaschen, eigentlich wollte er rötliche Sommersprossen ins Sams-Gesicht malen. Maar ließ die blauen Punkte - und schuf einen Klassiker. Überall auf der Welt wünschen sich Kinder die Chuzpe des famosen Quälgeistes, dem keiner richtig böse sein kann.

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