Paul Brodowskys Roman "Väter":Der Sound des Moralismus

Lesezeit: 3 min

Glücklicher Vater, glückliche Kinder. (Foto: imago images/Westend61)

Paul Brodowsky will in seinem Roman "Väter" von familiären Prägungen erzählen, liefert aber vor allem sentimentalen Kitsch.

Von Christoph Schröder

Die Gegenwartsliteratur, nicht nur die deutschsprachige, hat einen Hang zur Erfindungsfeindlichkeit. Die Fiktion ist mittlerweile in Verdachtsnähe von Fake News geraten. Gefragt sind beglaubigte Erfahrungen, Bekenntnisse, Haltungen. Wohin eine derartige Tendenz im schlimmsten Fall führen kann, lässt sich am Beispiel von Paul Brodowskys Roman geradezu exemplarisch herausarbeiten.

Zur SZ-Startseite

SZ Plus"Böses Glück": Erzählungen von Tove Ditlevsen
:Die Sehnsucht ist ein räudiges Tier

In Deutschland wurde die Dänin Tove Ditlevsen mit ihrer Kopenhagen-Trilogie erst posthum berühmt. Jetzt erscheint ein neuer Erzählband. Er ist ein Schlüssel zu ihrem Werk.

Von Maike Albath

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: