Vor Kurzem hat die Schweizer Bundesregierung bekannt gegeben, dass in der Hauptstadt Bern ein Mahnmal für die Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung und des Holocaust errichtet werden soll. 2,5 Millionen Franken - etwa 2,57 Millionen Euro - wurden vorerst für einen "Erinnerungsort" bewilligt, weil, so der Beschluss des Bundesrats, es kaum noch Zeitzeugen gebe und die Holocaustrelativierung wieder zunehme. Konkret ist die Planung noch nicht; wie und womit genau die Erinnerung wachgehalten wird, soll in einem öffentlichen Wettbewerb geklärt werden.
NS-Gedenken in der Schweiz:"Was hätte ich getan?"
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Das Erinnern an die NS-Zeit war in der Schweiz lange Privatsache. Erst jetzt bekommt das Land ein offizielles Mahnmal - bei dessen Gestaltung grenzüberschreitend gearbeitet werden soll.
Von Cathrin Kahlweit
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