Rudolstadt:Rudolstadt-Festival und Kulturarena starten Festivalsommer

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Rudolstadt/Jena (dpa) - Mit einem Auftritt der israelisch-kanadischen Künstlerin Yael Deckelbaum und ihrem Prayer of the Mothers' Ensemble beginnt am Donnerstag (5. Juli) das diesjährige Rudolstadt-Festival. Zu Deutschlands größtem Fest für Weltmusik werden in der ostthüringischen Kommune auch in diesem Jahr wieder bis zu 25 000 Besucher täglich erwartet, um den Künstlern aus allen Ecken der Welt auf mehr als 20 parallelen Bühnen und Podien zuzuhören. Ebenfalls am Donnerstag ist auch Auftakt für die Kulturarena des Theaterhauses Jena mit einer verrückten Variante des "Titanic"-Stoffs.

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Rudolstadt/Jena (dpa) - Mit einem Auftritt der israelisch-kanadischen Künstlerin Yael Deckelbaum und ihrem Prayer of the Mothers' Ensemble beginnt am Donnerstag (5. Juli) das diesjährige Rudolstadt-Festival. Zu Deutschlands größtem Fest für Weltmusik werden in der ostthüringischen Kommune auch in diesem Jahr wieder bis zu 25 000 Besucher täglich erwartet, um den Künstlern aus allen Ecken der Welt auf mehr als 20 parallelen Bühnen und Podien zuzuhören. Ebenfalls am Donnerstag ist auch Auftakt für die Kulturarena des Theaterhauses Jena mit einer verrückten Variante des „Titanic“-Stoffs.

Zum Rudolstadt-Festival kommen in diesem Jahr mehr als 130 Bands aus als 30 Ländern. Schwerpunkt ist Estland. Die dort vertretenen Künstler präsentieren unterschiedliche Stile und Musikströmungen, die die aktuelle wie auch die Tradition der Musik in dem baltischen Land prägen. Zudem wirft ein Sonderprojekt einen Blick auf das Genre des Arbeiterliedes. Dabei wird den Angaben der Veranstalter zufolge ein Bogen von der industriellen Revolution über die Weimarer Republik und die Protestkultur der 1968er-Generation bis zu aktuellen Entwicklungen gespannt.

Zu den Höhepunkten des Rudolstadt-Festivals, das aus dem gehört alljährlich die Vergabe des Weltmusikpreises Ruth im Hof von Schloss Heidecksburg. Der Hauptpreis geht am Samstagabend an die Musikerin, Komponistin und Festival-Kuratorin Cymin Samawatie. Sie habe „dem Musikleben in Deutschland viele kreative Impulse verliehen“, begründete die Jury ihre Wahl.

In Jenas Kulturarena sind bis zum 19. Juli neben den Theaterleuten auch wieder Musiker am Start, wobei Konzerte wie das von Rainald Grebe und die Kapelle der Versöhnung, Freundeskreis oder Von Wegen Lisbeth bereits ausverkauft sind. Auf dem Filmprogramm steht unter anderem „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“ mit der Oscar-Preisträgerin Frances McDormand. Die Jenaer Philharmonie unter Leitung von Simon Gaudetz erfüllt die Arena-Ouvertüre mit der „Carmina Burana“ von Carl Orff mit Leben.

Im weiteren Verlauf des Sommers können Thüringer Musik-Fans weitere große Festivals genießen. Mitte August (10. bis 12.) treffen sich Tausende Fans elektronischer Musik am Bleichloch-Stausee zu „SonneMondSterne“. Bereits am 3. August starten in Erfurt die 25. Domstufen-Festspiele. Dort stehen bis 26. August Bizets „Carmen“ und ab dem 11. August das Kinderstück „An der Arche um Acht“ auf dem Programm.

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