Potsdam:„Haltestelle Woodstock“: Woidke interveniert

Potsdam (dpa/bb) - Im Streit um den Einsatz deutscher Helfer beim Rockfestival "Haltestelle Woodstock" hat Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) bei der polnischen Regierung interveniert. Die polnischen Behörden hatten Anfang der Woche überraschend erklärt, sie wollten auf die Unterstützung von Berliner und Brandenburger Feuerwehren verzichten. Das Spektakel an der deutsch-polnischen Grenze findet Anfang August zum 23. Mal statt und lockt hunderttausende Besucher an, darunter viele Deutsche.

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Potsdam (dpa/bb) - Im Streit um den Einsatz deutscher Helfer beim Rockfestival „Haltestelle Woodstock“ hat Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) bei der polnischen Regierung interveniert. Die polnischen Behörden hatten Anfang der Woche überraschend erklärt, sie wollten auf die Unterstützung von Berliner und Brandenburger Feuerwehren verzichten. Das Spektakel an der deutsch-polnischen Grenze findet Anfang August zum 23. Mal statt und lockt hunderttausende Besucher an, darunter viele Deutsche.

„Wir beide wissen, dass es an der Oder seit Jahren eine eingespielte grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Feuerwehren gibt, die der Sicherheit der Menschen in der Region dient“, schrieb Woidke nach Angaben der Staatskanzlei in einem Brief an den Koordinator für die polnisch-deutsche Zusammenarbeit, Staatssekretär Jakub Skiba. Er hoffe, dass dieses wichtige Thema der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen noch einmal diskutiert werde, erklärte Woidke.

Verwundert zeigte sich der Regierungschef darüber, dass die polnische Seite die Absage mit der Bedrohung durch potenzielle Terroranschläge begründet habe: „Gerade bei de facto landesübergreifenden Veranstaltungen, wie dem Festival, scheint es angezeigt, der Gefahrenlage durch gute Zusammenarbeit gemeinsam zu begegnen.“

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