Frankfurt am Main:Jazzfestival-Start in Frankfurt mit Mangelsdorff-Hommage

Frankfurt/Main (dpa) - Das 49. Deutsche Jazzfestival Frankfurt ist mit einer gefeierten Hommage für den Posaunisten Albert Mangelsdorff am Montagabend eröffnet worden. Weggefährten und Nachfolger spielten die Stücke eines der bedeutendsten deutschen Jazzmusikers mit Weltruhm. Der in Frankfurt geborene und 2005 gestorbene Mangelsdorff wäre am 5. September 90 Jahre alt geworden. Unter den Zuhörern bei der Festival-Eröffnung in der Alten Oper war auch seine Witwe Ilo.

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Frankfurt/Main (dpa) - Das 49. Deutsche Jazzfestival Frankfurt ist mit einer gefeierten Hommage für den Posaunisten Albert Mangelsdorff am Montagabend eröffnet worden. Weggefährten und Nachfolger spielten die Stücke eines der bedeutendsten deutschen Jazzmusikers mit Weltruhm. Der in Frankfurt geborene und 2005 gestorbene Mangelsdorff wäre am 5. September 90 Jahre alt geworden. Unter den Zuhörern bei der Festival-Eröffnung in der Alten Oper war auch seine Witwe Ilo.

Im ersten Teil des Konzertes spielten frühere Wegbegleiter wie der Pianist Joachim Kühn, der Bassist Bruno Chevillon und der Schlagzeuger Daniel Humair Stücke von Mangelsdorff. Zu dessen bekanntesten Stücken gehörte „Danke, Hut ab!“. Nach der Pause präsentierte die hr-Bigband das von ihrem Chefdirigenten Jim McNeely eigens neu arrangierte, legendäre Album „Trilogue“, das Mangelsdorff 1977 zusammen mit Jaco Pistorius und Alphonse Mouzon aufgenommen hat.

Als würdiger Mangelsdorff-Nachfolger erwies sich dabei Nils Wogram. Der 45-jährige Posaunist glänzte mit seinen Soli und beherrschte die von seinem berühmten Vorgänger kreierte Mehrstimmigkeit des Instruments nicht minder virtuos.

Das Frankfurter Jazzfestival dauert noch bis zum 28. Oktober. Zu hören sind anderen noch das Emile Parisien Sfumato Quintett mit Jochim Kühn und der finnische Ausnahme-Drummer Olavi Louhivouri.

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