Schwerin (dpa/mv) - Wegen der Corona-Pandemie mussten im Frühjahr auch die Museen in Mecklenburg-Vorpommern schließen. Schrittweise durften sie von Mai an wieder öffnen, Einlassbeschränkungen gelten vielfach bis heute fort. "Die coronabedingten Zwangsschließungen und die Einschränkungen nach Wiederöffnung haben Spuren hinterlassen", sagt Kathrin Möller, Vorsitzende des Landesmuseumsverbandes.
Es fehlten nicht nur Einnahmen aus dem Ticketverkauf. Mit Gruppenführungen und der Bildungsarbeit mit Schulklassen seien wichtige Elemente der Museumsarbeit zum Großteil weggebrochen. Im Schnitt rechnen die Museen im Land für dieses Jahr mit einem Gästerückgang zum Vorjahr um etwa 30 Prozent, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab.