Hamburg (dpa/lno) - Riesenandrang beim Festwochenende der Hamburger Kunsthalle zu ihrem 150-jährigen Jubiläum: Bis Sonntag kamen rund 30 000 Besucher - bei kostenlosem Eintritt bildeten sich lange Schlangen an den Eingängen. „Unsere Erwartungen wurden bei weitem übertroffen“, sagte der neue Direktor Alexander Klar. Unter dem Motto „Für uns alle“ standen Führungen, Lesungen, Tanzaktionen, Food-Trucks, ein Kinder- und Familienprogramm sowie eine Party bis spät in die Nacht auf dem Programm.
Bereits am Freitag öffneten drei neue Ausstellungen: Für die Schau „100 Jahre Hamburgische Sezession“ wurden rund 40 Gemälde und Skulpturen von Mitgliedern der Künstlervereinigung in den bestehenden Rundgang der Klassischen Moderne eingefügt. „Rembrandt. Meisterwerke aus der Sammlung“ zeigt eine Auswahl herausragender Werke von Rembrandt (1606-1669) aus dem Kupferstichkabinett. Die Ausstellung „Unfinished Stories“ bietet internationale Gegenwartskunst aus der Sammlung der Kunsthalle.
Die Hamburger Kunsthalle wurde am 30. August 1869 in der Nähe des Hauptbahnhofs eröffnet. Engagierte Bürger finanzierten den Bau und stifteten ihre privaten Kunstschätze als Grundstock für die Sammlung.