Frankfurt am Main:Liebieg-Haus erwirbt spätgotische Jesuskind-Skulptur

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Rechtzeitig vor Weihnachten erhält das Frankfurter Liebieghaus eine spätgotische Christuskind-Skulptur. Zugeschrieben wird sie der Ulmer Werkstatt des Ende des 15. Jahrhunderts wirkenden Bildhauers Michel Erhart. Die farbig gefasste und wirklichkeitsnah gestaltete Holzfigur mit einer ungewöhnlichen Größe von fast 64 Zentimetern gehöre zu den bedeutendsten Neuzugängen der vergangenen Jahre, teilte das Museum am Mittwoch mit.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Rechtzeitig vor Weihnachten erhält das Frankfurter Liebieghaus eine spätgotische Christuskind-Skulptur. Zugeschrieben wird sie der Ulmer Werkstatt des Ende des 15. Jahrhunderts wirkenden Bildhauers Michel Erhart. Die farbig gefasste und wirklichkeitsnah gestaltete Holzfigur mit einer ungewöhnlichen Größe von fast 64 Zentimetern gehöre zu den bedeutendsten Neuzugängen der vergangenen Jahre, teilte das Museum am Mittwoch mit.

Das Werk wurde mit Unterstützung der Ernst von Siemens Kunststiftung und Mitteln aus dem Nachlass Wirthle erworben. Die aus Privatbesitz stammende Skulptur war bereits 2011 im Liebieghaus im Rahmen einer Ausstellung zu sehen. Im Vorfeld wurde damals das Werk umfassend untersucht. Seitdem gilt nach Angaben des Museums eine Entstehung in der Werkstatt Erharts als plausibel.

Am Samstag (16.12.) wird die mittelalterliche Figur beim Weihnachtsmarkt im Liebieghaus offiziell präsentiert. Das Museum, das zu den wichtigsten Skulpturensammlungen in Europa gehört, verfügt über weitere bedeutende Arbeiten aus der Werkstatt Erharts.

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