Museen - Frankfurt am Main:20 von 10.000: Senckenberg-Museum zeigt Wandel in 200 Jahren

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Eine Figurengruppe auf dem Dach des Senckenberg-Museums ist zu sehen. Foto: Boris Roessler/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Das Frankfurter Senckenberg-Museum feiert in diesem Jahr sein 200-jähriges Bestehen. Die Geschichte und Gegenwart von Sammlungen und Museum werden nun anhand von 20 ausgewählten Objekten als dezentrale Ausstellung präsentiert, wie es in einer Mitteilung von Dienstag hieß. Zu ihnen gehören Goliathkäfer, Blauer Seestern, Gewöhnlicher Wasserschlauch und Massai-Löwen, auf die die Wahl unter den rund 10000 Ausstellungsobjekten des Museums gefallen ist.

"Die Auswahl ist uns nicht leicht gefallen", räumte Museumsdirektorin Brigitte Franzen ein. Dabei sei es um die Fragen gegangen: Welche Objekte stehen für die Geschichte und Zukunft der Sammlungen? Welche sind kurios und welche waren sehr lange im Verborgenen und warten auf Entdeckung?

"Es war uns wichtig, die Vielfalt unserer Exponate und die Vielfalt der Senckenberg-Forschung abzubilden", sagte Andreas Mulch, der Direktor des Senckenberg Forschungsinstituts. Spannende Herkunftsgeschichten sowie die historische und wissenschaftliche Bedeutung der einzelnen Objekte seien die Grundlage für die Auswahl gewesen.

Nur vier Jahre nach der Gründung der "Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft" war 1821 das Senckenberg Naturmuseum entstanden. Heute ist Senckenberg die größte Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft und forscht an sieben Instituten zu allen Aspekten der Biodiversität. Auch im Jubiläumsjahr geht der Um- und Ausbau des Museums weiter: Im Juli öffnet die neue Dauerausstellung "Korallenriff".

© dpa-infocom, dpa:210629-99-189130/2

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