Streit um Buch von Monika Gruber:Wächterin der Tugendwächter

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Monika Gruber im Juni bei einer Demonstration gegen die Klima-Politik der Ampelregierung. (Foto: Matthias Balk/picture alliance/dpa)

Eine Buchbloggerin sieht sich im neuen Bestseller der Kabarettistin Monika Gruber rassistisch angegriffen. Hat sie recht?

Von Jens-Christian Rabe

Die bayerische Kabarettistin und Schauspielerin Monika Gruber hat sich in der Vergangenheit als derbe Grantlerin einen Namen gemacht, die sich mit ihrem Publikum gerne gegen die "Deppen" verbündet. Die Deppen sind in dieser sehr deutschen Art der volkstümlichen Komik natürlich alle außer Monika Gruber und ihren Fans, vor allem aber "grüne Wärmepumpenfetischisten" und "verblendete Woke-Aktivisten" aller Art. Gruber selbst sieht sich dagegen als Gralshüterin des gesunden Menschenverstands und ist damit zweifellos nicht allein: 2020 gelang ihr mit "Und erlöse uns von den Blöden - Vom Menschenverstand in hysterischen Zeiten", das sie gemeinsam mit dem Journalisten und einstigen Chefredakteur der Nürnberger Abendzeitung, Andreas Hock, geschrieben hat, ein Bestseller. Das Buch verkaufte sich mehrere Hunderttausend Mal.

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:"Ich hasse nicht zurück"

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