Mark-Rothko-Retrospektive in Paris:Rot sehen und rauchen

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In abgedunkelten Räumen wollte Rothko seine Gemälde hängen sehen. In seiner Pariser Retrospektive herrscht nur meist zu viel Gedränge für einsame Kunstandacht. (Foto: Marc Domage/© 1998 Kate Rothko Prizel & Christopher Rothko, VG Bild-Kunst, Bonn 2024)

Begehrt für Cocktail-Lounges, Instagram-Walls, Museen und Kapellen: Eine Retrospektive von Mark Rothko in Paris ist das Kunstgroßereignis des Winters.

Von Peter Richter

Die Antwort, das kann man schon mal vorausschicken, lautet in allen Fällen Ja: Die große Mark-Rothko-Retrospektive in der Fondation Louis Vuitton ist wirklich groß - und zwar sowohl im Sinne von großartig als auch von material- und umfangreich. Es ist tatsächlich die eine Ausstellung, die man in diesem Winter in Europa gesehen haben muss. Und ja: unbedingt mit eigenen Augen. Der Katalog, so reich er sein mag, ist kein Ersatz. Klassische Rothkos können nicht fotografisch wiedergegeben werden; das ist Lehrbuchwissen, das macht klassische Rothkos sozusagen aus.

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