Manfred Krug:Die Optimismusmaschine

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"Jeder über fünfzig sollte ein Tagebuch führen": Manfred Krug im Jahr 2000. (Foto: Kai Bienert/imago images)

Witzig, respektlos und verwundbar: Die nun veröffentlichten Tagebücher des Schauspieler Manfred Krug zeigen ihn als unwiderstehlichen Egomanen. Egal ob er über die Privatisierung der Telekom schreibt oder über seine Reha nach einem schweren Schlaganfall.

Von Jörg Magenau

Die Sache mit der Telekom tat Manfred Krug später leid, so sehr, dass er sich öffentlich für sein Engagement entschuldige. Das nützte aber nichts mehr, denn da war es schon passiert. Die T-Aktie war ordentlich abgestürzt, nachdem Krug den Börsengang des Unternehmens in einer großen Werbekampagne begleitet und zum Erwerb der sogenannten Volksaktie aufgerufen hatte. Viele Menschen, die dem Rat des großen Volksschauspieler gefolgt waren, hatten viel Geld verloren.

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