Literaturfestival:Wie sich echte Empathie ausdrückt

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Mehr als die Selbstvergewisserungen weitgehend Gleichgesinnter: Michel Friedman (links) und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck beim Auftakt des Literaturfestivals Lit.Cologne. (Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)

Michel Friedman und Robert Habeck diskutieren zum Auftakt der Lit.Cologne über Judenhass in Deutschland und routiniertes staatliches Flaggezeigen.

Von Alexander Menden

Der Eklat bei der Berlinale kam dann nicht mehr zur Sprache. Dabei wäre man durchaus nicht überrascht gewesen, wenn der Publizist und Rechtsanwalt Michel Friedman die Gelegenheit ergriffen hätte, im Beisein von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) noch einmal zu fragen, warum dessen Parteifreundin Claudia Roth keinen Einspruch erhob, als bei der Abschlussveranstaltung des Filmfestivals das Wort Apartheid in Bezug auf Israel und das Westjordanland verwendet wurde. Doch bei der Eröffnungsveranstaltung der Lit.Cologne ging es eben weniger um Schuldzuweisungen und Forderungen an Einzelne, als um die Benennung eines Problems der ganzen Gesellschaft.

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