Seit einigen Tagen erleben wir etwas, das der Kritiker Reinhard Baumgart in anderem Zusammenhang einmal einen "Aschermittwoch der Literatur" genannt hat. Autoren senden Kündigungsschreiben an eine weniger fassungslose als schulternzuckende Öffentlichkeit. Der eine will seinen letzten Roman so gerade noch ins Programm nehmen lassen, die andere möchte sich angesichts des Krieges in der Ukraine vom literarischen Schreiben gänzlich verabschieden - es sieht ein bisschen so aus, als winke das Kursbuch 15 wieder aus der Ferne.
Ukraine-Krieg:Merkwürdig entrückt
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Wie findet die Kultur Anschluss an das aktuelle Zeitgeschehen? Ukrainische Künstler und ein deutscher Historiker hadern in Berlin mit ihrer Rolle.
Von Hilmar Klute
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