Mannheim:„Imaginale“ startet mit „Konzert für eine taube Seele“

Mannheim (dpa/lsw) - Mit dem Stück "Konzert für eine taube Seele" hat in Mannheim das internationale Figurentheater-Festival "Imaginale" begonnen. In dem rund 90 Minuten langen Werk zeichnete das Puppentheater Halle am Donnerstagabend mit der Pianistin Ragna Schirmer das Leben des französischen Komponisten Maurice Ravel nach.

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Mannheim (dpa/lsw) - Mit dem Stück „Konzert für eine taube Seele“ hat in Mannheim das internationale Figurentheater-Festival „Imaginale“ begonnen. In dem rund 90 Minuten langen Werk zeichnete das Puppentheater Halle am Donnerstagabend mit der Pianistin Ragna Schirmer das Leben des französischen Komponisten Maurice Ravel nach.

„Die Kunst des Puppenspiels ist sehr verwandt mit dem Interpretieren von Musik“, sagte Schirmer. „Die Puppe wird durch den, der sie führt, lebendig, und der Zuschauer ergänzt die Mimik durch eigene Emotionen.“ Ähnlich sei es bei der Musik. „Hier muss der Interpret den Noten Leben einhauchen und den Zuschauer emotional beteiligen.“

„Imaginale“ präsentiert bis zum 28. Januar in Eppingen, Heilbronn, Ludwigsburg, Mannheim, Schorndorf und Stuttgart wieder Menschen und Marionetten auf der Bühne. 28 Ensembles aus 11 Ländern zeigen viele Facetten des Figurentheaters - dabei sind auch Künstler wie der australische Marionettenspieler Neville Tranter. Nach Angaben der Ausrichter zählt „Imaginale“ zu den größten Veranstaltungen für Figurentheater in Deutschland. Das Festival findet alle zwei Jahre im Südwesten statt. 2016 kamen den Organisatoren zufolge 7400 Besucher.

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