Gelsenkirchen:„Warten auf den Fluss“: Holzbrücke erneut in Essen

Essen (dpa/lnw) - Eine hölzerne Brückenskulptur, Symbol für das Großprojekt Emscher-Umbau, ist an das Ufer des Flusses in Essen zurückgekehrt. Die begehbare Brücke mit drei Pavillons war bereits zum Kulturhauptstadtjahr 2010 auf einer Insel zwischen Emscher und Rhein-Herne-Kanal aufgebaut worden. Inzwischen ist ihre künstlerische Aussage "Warten auf den Fluss" zeitlich näher gerückt: von 2020 an soll das Abwasser des Ruhrgebiets, das mehr als hundert Jahre offen in die Emscher gelangte, unterirdisch abgeleitet werden. Der Fluss wird wieder naturnah.

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Essen (dpa/lnw) - Eine hölzerne Brückenskulptur, Symbol für das Großprojekt Emscher-Umbau, ist an das Ufer des Flusses in Essen zurückgekehrt. Die begehbare Brücke mit drei Pavillons war bereits zum Kulturhauptstadtjahr 2010 auf einer Insel zwischen Emscher und Rhein-Herne-Kanal aufgebaut worden. Inzwischen ist ihre künstlerische Aussage „Warten auf den Fluss“ zeitlich näher gerückt: von 2020 an soll das Abwasser des Ruhrgebiets, das mehr als hundert Jahre offen in die Emscher gelangte, unterirdisch abgeleitet werden. Der Fluss wird wieder naturnah.

Das Warten darauf kann mit einem Besuch in dem Brückengebäude während der Sommermonate verkürzt werden. Gastgeber in die niederländische Künstlergruppe Observatorium. Besucher können in den Holzbauten speisen, lesen, schreiben, entspannen, Unterhaltungen führen und sogar übernachten. Es gibt Expertenvorträge und Maler-Workshops.

Vor allem aber bietet die rund 38 Meter lange Zickzackbrücke Ausblicke auf eine Flusslandschaft, die Jahrzehnte vom Gestank einer Kloake geprägt war - bis 1992 der Umbau der Emscher und ihrer Nebenflüsse begann. Die Arbeiten befinden sich auf der Zielgeraden. Die Skulptur „Warten auf den Fluss“ hat bis 3. September täglich außer montags geöffnet.

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