Dresden:Schauspielhaus Dresden bekommt gestohlenes Gemälde zurück

Dresden (dpa/sn) - Das Dresdner Schauspielhaus hat ein vor fünf Jahren aus dem Foyer gestohlenes Gemälde zurückerhalten. Polizeipräsident Horst Kretzschmar und Oberstaatsanwalt Christian Avenarius übergaben das Werk eines unbekannten Meisters am Donnerstag als eine Art vorzeitiges Weihnachtsgeschenk an das Theater.

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Dresden (dpa/sn) - Das Dresdner Schauspielhaus hat ein vor fünf Jahren aus dem Foyer gestohlenes Gemälde zurückerhalten. Polizeipräsident Horst Kretzschmar und Oberstaatsanwalt Christian Avenarius übergaben das Werk eines unbekannten Meisters am Donnerstag als eine Art vorzeitiges Weihnachtsgeschenk an das Theater.

Das etwa 60 mal 50 Zentimeter große Ölgemälde stammt aus dem Jahr 1840 und zeigt den Schauspieler Julius Christian Koch. Ein bis heute unbekannter Mann hatte es am 25. September 2012 entwendet. Es gab Aufnahmen aus einer Überwachungskamera und eine Fahndung - dennoch blieb das Gemälde verschollen.

„Ich staunte nicht schlecht, als ein mir seit langem bekannter Rechtsanwalt in meiner Tür stand und mir im Auftrag eines Mandanten ein Päckchen übergab“, berichtete Avenarius. Darin habe sich das Gemälde befunden: „Zum Glück war es auch unbeschädigt“. Zu seinem Mandanten habe der Anwalt keine Angaben gemacht.

Polizeipräsident Kretzschmar zeigte sich gerührt. „Vor zwei Wochen konnte ich einer Dresdner Seniorin ihre verloren geglaubten 5000 Euro übergeben, heute dem Schauspielhaus das verschollene Gemälde. Ich fühle mich schon fast wie der Weihnachtsmann.“

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