Baden-Baden:Eine Ausstellung über das Ausstellen

Baden-Baden (dpa/lsw) - Die Kunsthalle Baden-Baden hat sich Gedanken über die Präsentation von Kunst gemacht und daraus eine spannende Große Sonderausstellung des Landes Baden-Württemberg erarbeitet. Unter dem Titel "Ausstellen des Ausstellens - Von der Wunderkammer zur kuratorischen Situation" wirft Museumschef Johan Holten einen Blick mal nicht auf die Kunst allein, sondern auf die Geschichte des Zeigens von Kunst. Mehrere Hundert Werke sind von Freitag an zu sehen: Darunter eine Fotografie aus dem Jahr 1852, die eine Schau im Pariser Salon zeigt - eine der ältesten fotografischen Dokumentationen einer Ausstellung überhaupt.

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Baden-Baden (dpa/lsw) - Die Kunsthalle Baden-Baden hat sich Gedanken über die Präsentation von Kunst gemacht und daraus eine spannende Große Sonderausstellung des Landes Baden-Württemberg erarbeitet. Unter dem Titel „Ausstellen des Ausstellens - Von der Wunderkammer zur kuratorischen Situation“ wirft Museumschef Johan Holten einen Blick mal nicht auf die Kunst allein, sondern auf die Geschichte des Zeigens von Kunst. Mehrere Hundert Werke sind von Freitag an zu sehen: Darunter eine Fotografie aus dem Jahr 1852, die eine Schau im Pariser Salon zeigt - eine der ältesten fotografischen Dokumentationen einer Ausstellung überhaupt.

Aber auch Künstler selbst haben spätestens seit dem 20. Jahrhundert darüber nachgedacht, wie man ausstellt. So zeigt die Kunsthalle ein mobiles hölzernes Gebilde von El Lissitzky aus dem Jahr 1927, bei dem Wände umgeklappt und nach Bedarf verschoben werden können, um Bilder daran anzubringen oder Gegenstände dort aufzustellen. Zudem hat das Museum zeitgenössische Künstler um Beiträge gebeten: Außerhalb der Kunsthalle ist beispielsweise eine Buchhandlung mit einbezogen, in der die mexikanische Künstlerin Claudia de la Torre alle Bücher in den Regalen umgedreht hat: Mit dem Rücken zur Wand.

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