Rostock:Kaum Perspektive für Veranstaltungsbranche

Die Bühne der Störtbeker-Festspiele ist im Rahmen der „Night of Light“ rot beleuchtet. (Foto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild)

Die durch die Corona-Pandemie in die Krise geratene Veranstaltungswirtschaft sieht weiter keine Perspektive. Vier Wochen nach der spektakulären Aktion "Night of...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Rostock (dpa/mv) - Die durch die Corona-Pandemie in die Krise geratene Veranstaltungswirtschaft sieht weiter keine Perspektive. Vier Wochen nach der spektakulären Aktion „Night of Light“, in der bundesweit mit in roter Farbe getauchten Plätzen und Gebäuden auf die verzweifelte Lage aufmerksam gemacht wurde, gebe es keine Signale, dass sich in absehbarer Zeit etwas ändere, sagte der Rostocker Veranstaltungstechniker Stefan Schmidt der Deutschen Presse-Agentur.

Er war einer der Organisatoren von „Night of Light“ in Rostock. Allerdings mache sich bundesweit Unmut breit. Wenn die Infektionsrate so niedrig bleibe und es nicht gleichzeitig einen massiven Umschwung gebe, werde es zu einer Klagewelle kommen, betonte Schmidt. Das meist strikte Festhalten am Verbot von großen, oft aber auch kleineren Veranstaltungen, sei kaum mehr nachzuvollziehen.

Dabei hätten die meisten Veranstalter keine Alternative als auszuharren. „Jetzt die Firma zu verkaufen, wäre völlig schwachsinnig“, betonte Schmidt. Die früheren Investitionen wären weg, zum Verschenken seien die Investitionen zu hoch gewesen.

Bundesweit gibt es immer wieder Events von Veranstaltern, um ihre Lage deutlich zu machen. Ihr Betätigungsbereich ist riesig. Sie verleihen Technik, stellen Personal für Bühnenbau zur Verfügung oder tragen zur Organisation von Festivals bei.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: