Literatur
Auf der Frankfurter Buchmesse stellen traditionell nicht nur Verlage, sondern auch Nationen aus, darunter auch solche, die nicht die frohe Botschaft der Demokratie und der Gewaltenteilung verkünden. Neben der Türkei, Aserbaidschan und Dubai hatte zuletzt auch Russland in Frankfurt einen eigenen Nationalstand. Den allerdings hat die Messe jetzt kurzfristig ausgeschlossen. In einer Erklärung hieß es: Der Überfall Russlands auf die unabhängige und souveräne Ukraine sei ein unvergleichlicher Vorgang in der jüngeren europäischen Geschichte und er bedürfe einer klaren, eindeutigen Haltung. Einzelstände russischer Verlage seien zwar auch in diesem Jahr weiterhin willkommen, wegen der Sanktionen aber nicht unbedingt wahrscheinlich.