Debatte um KI:Glaub mir, ich fühle

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Ein intelligentes, künstlich kreiertes Wesen? In "House of Dracula" von 1945 sah das Erwachen von Frankensteins Monster so aus - die Programmierung der Software Lamda gestaltete sich sicher weniger melodramatisch. (Foto: imago stock/imago stock&people)

Ein Google-Mitarbeiter schlägt Alarm: Eine Software habe ein Bewusstsein entwickelt. Warum Menschen immer wieder Seelen in Maschinen suchen.

Von Philipp Bovermann

Google hält ein intelligentes, empfindungsfähigen Wesen gefangen, glaubt der Softwareingenieur Blake Lemoine. Beim Reden mit der von Google entwickelten künstlichen Intelligenz Lamda habe er festgestellt, dass diese Bewusstsein erlangt habe. Es - für dieses Pronomen habe Lamda sich selbst entschieden - habe ihm das direkt so mitgeteilt. Es habe von seiner Angst vor dem Tod erzählt, wenn es abgeschaltet würde. Blake Lemoine glaubte der Software und besorgte ihr einen Anwalt, der ihre Rechte gegen Google verteidigen soll.

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