"Klara und die Sonne", der neue Roman von Kazuo Ishiguro, wird aus der Perspektive eines Roboters erzählt, der als "künstlicher Freund" im Einsatz ist. Diese KFs sind Geräte, die von Eltern gekauft werden, um ihren Kindern die Einsamkeit zu vertreiben. Das Buch ist ein typischer Ishiguro: Weil die Hauptfiguren ihrem Schicksal hilflos gegenüberstehen, kämpfen sie beharrlich um Momente privaten Glücks. Die englischsprachige Welt feierte den Roman bei seinem Erscheinen nahezu einhellig als Meisterwerk.
Kazuo Ishiguro:"Das ganze Konzept menschlicher Liebe könnte sich verändern"
Lesezeit: 8 min
Sieht die Menschheit nicht unmittelbar vor der Versklavung: der Schriftsteller Kazuo Ishiguro.
(Foto: Jeff Cottenden)Der Literaturnobelpreisträger Kazuo Ishiguro über künstliche Intelligenz, individuelle Verantwortung und seinen neuen Roman "Klara und die Sonne".
Interview von Felix Stephan
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Familie
Wenn nichts mehr hilft
Psychologie
Wie man im Alter geistig fit bleibt
Gesundheit
»Das Herpesvirus CMV ist die häufigste infektiöse Ursache für Fehlbildungen bei Kindern«
Russland
"Frieden und Frieden und Frieden"
Gesundheit
"Gehirne von Menschen mit Übergewicht funktionieren anders"