Karen Breece:"Es geht nicht um Mitleid. Es geht um Empathie"

Lesezeit: 4 Min.

"Ich kommentiere nicht, ich zeige, was ist", sagt die US-amerikanischer Theaterregisseurin Karen Breece. (Foto: Taylan Gökalp/dpa)

Die Theaterregisseurin Karen Breece arbeitet am Berliner Ensemble mit Obdachlosen und Neonazis. Ihr Ziel ist es, Begegnungen auf Augenhöhe zu ermöglichen.

Von Peter Laudenbach

Es gibt Lautsprecher-Regisseure, die von der Bühne herab gerne energisch die Welt erklären und am liebsten bei Google recherchieren. Und es gibt Regisseure, die sehr lange genau zuhören und am Ende mehr Fragen als Antworten haben. Die amerikanische, in Dachau lebende Dokumentar-Regisseurin Karen Breece gehört zur zweiten Kategorie. Für ihre Inszenierungen unternimmt sie Monate vor Probenbeginn lange Recherchen. Ihre Arbeiten sind immer etwas Persönliches, auch wenn sie vom Zweiten Weltkrieg, von Obdachlosen oder von militanten Neonazis handeln.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusJunger Schriftsteller
:Im empfindlichsten Moment seines Lebens

Fünf Jahre war Benjamin Quaderer allein mit seinem Text. Im Frühjahr erscheint sein Debütroman - und ihn plagen immer noch Zweifel. Wie ein junger Autor seinen Verlag findet.

Von Marie Schmidt

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: