Video im Jüdischen Museum:Gedichte am künftigen Tatort

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Der Dichter Anadad Eldan. Er hat mit seiner Frau den Angriff vom 7. Oktober überlebt. Still aus dem Video "Rehearsing the Spectacle of Spectres" (2014). (Foto: Nir Evron, Omer Krieger)

Das Jüdische Museum Berlin zeigt eine Videoarbeit, die 2014 im Kibbuz Be'eri entstanden ist, einem der Hauptschauplätze des Massakers der Hamas.

Von Lothar Müller

Im Jüdischen Museum Berlin läuft die Achse der Kontinuität, nachdem sie die Achse des Holocaust gekreuzt hat, auf die steile Treppe zu, die zur Dauerstellung führt. Nach wenigen Stufen öffnet sich links die Eric-F.-Ross-Galerie. Hier ist auf großer Leinwand seit einigen Tagen das Video "Rehearsing the Spectacle of Spectres" aus dem Jahr 2014 zu sehen. Es ist im Kibbuz Be'eri entstanden, der 1946 gegründet wurde und am 7. Oktober ein Hauptschauplatz des Massakers der Hamas war. Die Bilder und Berichte, die von hier kamen, zeigten die äußerste Brutalität der Mörder, die das Töten mit dem Quälen verbanden, Eltern vor den Augen ihrer Kinder, Kinder vor den Augen ihrer Eltern folterten.

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