Weihnachten im Flutgebiet:Licht in leeren Häusern

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Wo werden die Menschen feiern, die ihre Häuser verlassen mussten und bis heute nicht wiedergekehrt sind? Die Zeichnungen zum Text des Schriftstellers Norbert Scheuer stammen von seinem Sohn, Erasmus Scheuer. (Foto: Erasmus Scheuer)

Die Menschen haben unermüdlich aufgeräumt, aber immer noch liegt die Eifel voller Trümmer, viele Straßen sind verlassen. Ein Spaziergang, fünf Monate nach der Hochwasserkatastrophe.

Gastbeitrag von Norbert Scheuer

Als Junge wollte ich Streckenläufer werden, bei der Eisenbahn angestellt sein. Das kleine, aber sichere Einkommen hätte mir gereicht. So hatte ich davon geträumt, die Schienen abzulaufen, in aller Ruhe und in der frischen Luft der von mir so geliebten Natur die Gleise, Weichen und Signalmasten zu kontrollieren - für mich der Inbegriff von Freiheit, von einer verantwortungsvollen, aber auch gefährlichen Tätigkeit.

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:In den Trümmern von Kall

Der Schriftsteller Norbert Scheuer lebt in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Seit seiner Kindheit liebt er den Regen. Doch dann kommt der Tag, an dem es nicht mehr aufhört zu regnen - und die Wasser den Ort einfach mit sich reißen.

Gastbeitrag von Norbert Scheuer

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