Günter Rohrbach Filmpreis:Weimarer Wahnsinn

Tom Schilling in "Fabian oder der Gang vor die Hunde". (Foto: -/dpa)

Der Günter-Rohrbach-Filmpreis geht in diesem Jahr an das Drama "Fabian oder Der Gang vor die Hunde" mit Tom Schilling.

Von SZ

Der Günter-Rohrbach-Filmpreis 2021 geht an den Film "Fabian oder Der Gang vor die Hunde". Der Preis wird seit elf Jahren von der Günter-Rohrbach-Filmpreis-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Stadt Neunkrichen vergeben und ist mit 10 000 Euro dotiert. Preisträger sind der "Fabian"-Regisseur Dominik Graf und sein Produzent Felix von Boehm. Die Schauspieler Tom Schilling und Saskia Rosdendahl bekommen für die Erich-Kästner-Verfilmung Darsteller-Preise. Sie erzählt von den Irrungen und Wirrungen des Schriftstellers Fabian in der Endzeit der Weimarer Republik in einer Welt aus Dekadenz und wirtschaftlichem und politischem Niedergang.

Ebenfalls ausgezeichnet wurden am Freitagabend in Neunkrichen die Schauspielerin Maria Hofstätter und der Regisseur Arman T. Riahi für ihren Film "Fuchs im Bau". Die Preisträgerjury bestand 2021 unter anderem aus dem Schauspieler Ulrich Matthes, der Schauspielerin Franziska Weisz und dem Produzenten Uli Aselmann. 54 Filme wurden insgesamt eingereicht.

Der Preispate Günter Rohrbach, 93, gehört zu den erfolgreichsten Filmemachern Deutschlands. Er produzierte unter anderem "Das Boot", "Schtonk!" und die Fernsehserie "Berlin Alexanderplatz".

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Porträt der Regisseurin Mia Hansen-Løve:
:Insel der Gespenster

Wie eine französische Regisseurin am Rückzugsort des Kinomeisters Ingmar Bergman neue Inspiration fand.

Von Susan Vahabzadeh

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: