Großschweidnitz (dpa/sn) - Die Gedenkstätte Großschweidnitz in Ostsachsen erhält rund 28 000 Euro an Bundesfördermitteln. Das Geld sei für den Erhalt des Anstaltsfriedhofes gedacht, der an die ermordeten Patienten in der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt während der NS-Zeit erinnern soll, teilte das Sozialministerium am Freitag mit. Einrichtungen wie Großschweidnitz mahnten in besonderer Weise, dass sich solche Geschehnisse nicht wiederholen dürften, so Sozialministerin Barbara Klepsch (CDU). Seit 2017 gibt es eine Opferdatenbank, die 3548 Menschen namentlich benennt, die zwischen September 1939 und März 1945 in der Anstalt ums Leben kamen. Geplant ist auch eine Dauerausstellung, die an die Opfer der Euthanasie-Morde im Nationalsozialismus in Großschweidnitz erinnern soll.
Gedenkstätten - Großschweidnitz:Bundesförderung für Gedenkstätte in Großschweidnitz
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