Gallery Weekend Berlin:Weltkunstschau in Ladenlokalen

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Junge, am Markt gerade überaus erfolgreiche Künstlerin imaginiert schon den eigenen Sturz: Avery Singers "Free Fall (Study)" von 2022 ist als Leihgabe bei Max Hetzler zu sehen. (Foto: Lance Brewer / © Avery Singer, courtesy the artist and Hauser & Wirth)

Beim Berliner Gallery Weekend übernimmt der Kunsthandel erstaunlich entschlossen die Rolle von Museen und Ausstellungshäusern.

Von Peter Richter

Es gab Zeiten, in denen Gallery Weekends wesentlich zu dem Zweck veranstaltet wurden, eine interessierte, möglichst auch begüterte Klientel aus anderen Gegenden nach Berlin zu locken, wo es viele Künstler und Galerien gibt, aber vergleichsweise wenig Kaufkraft und Kauflust. Das mag zwar auch heute noch einer der Hintergedanken sein. Wer hier allerdings immer noch primär an eine Shopping-Tour für Sammler denkt: Viel Glück dabei, genug Werke zu finden, die a) in die Räume einer privaten Kunstsammlung passen, wenn sie b) überhaupt zum Verkauf stehen und nicht Leihgaben für Ausstellungen mit elaborierten Kuratoren-Konzepten sind.

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